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Erhaben wie ein Olivenbaum – Die Geschichte von Eleni

Eleni
Liebe Leser,
ist es Ihnen auch schon so ergangen? Sie treffen einen Menschen und spüren innerhalb kürzester Zeit ein richtig großes Herz. So erging es mir mit „Eleni“. Sie ist die Mutter meines Freundes Vasilis, mit dem ich Lakonikos gegründet habe. Eleni ist eine kleine Frau, deren Herz und die darin wohnende Liebe so viel größer sind, als ihr physischer Körper. Heute möchte ich Ihnen Eleni vorstellen, und sie fragen sich sicher: „Wieso?“

Eleni ist 84 Jahre alt. Sie strahlt eine große Zufriedenheit aus. Sie hat etwas „Erhabenes“ in ihrer Ausstrahlung. Sie ist erhaben wie ein Olivenbaum. Was ist überhaupt „erhaben“?

Bei Wikipedia steht: „… bedeutet im alltäglichen Sprachgebrauch etwas Großes und Überwältigendes, das aber nur mit hinreichendem Gespür für das Feine und Außergewöhnliche versteh- bzw. wahrnehmbar ist …“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Erhabene).

Genau das ist es. Ihr Gespür für Feines und Außergewöhnliches macht Elenis Erhabenheit aus. Fast wie beim Olivenbaum, ergänzt durch Elenis seelische Größe.

Seelische Größe erfreut die Menschen. Darum ist bei Eleni immer was los. Ob geplant oder spontan: In Elenis Haus ist herzliche Gastfreundschaft täglich erlebbar, und der Gaumen wird liebevoll verwöhnt. Trotz ihres hohen Alters ist sie fit, bester Dinge, versorgt sich selbst und andere gleich mit. Irgendwann habe ich Eleni gefragt: „Wie machst Du das alles nur?“ Sie zeigte geheimnisvoll auf eine Tür. Dahinter fand ich ein großes Fass. Mit reinem Olivenöl. …

Herzliche Grüße
Joachim Trott

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Eine kurze Geschichte der Olivenernte in Finiki

Olivenöl aus Griechenland, Finiki

In der Region Lakonia, im Dorf Finiki, wachsen seit dem Frühjahr dieses Jahres unter der warmen Sonne Griechenlands die Koroneiki-Oliven für unser Lakonikos-Olivenöl heran. Bald ist es wieder soweit. Schon jetzt machen sich die Olivenöl-Bauern auf den Weg, um die baldige Ernte der so heiß begehrten Früchte des Olivenbaumes, des Jahrtausende alten Friedensbaumes, vorzubereiten.

Jeden Tag wandern sie durch die Haine, beobachten die Temperatur, das Klima, die Farbe der Oliven und warten geduldig auf den optimalen Erntezeitpunkt. Wann ist der denn? Erst dann, wenn die Farbe der Oliven langsam beginnt sich zu verändern. Wenn also das Grün sich dem Rot-violett nähert, wird die Ernte begonnen. Und zwar schon bei den ersten Anzeichen. Heute, morgen oder übermorgen? Fest steht, es dauert nur noch wenige Tage.

Von Hand werden dann die Oliven sorgfältig und liebevoll vom Baum gepflückt, in Luft durchlässigen Säcken oder Körben gesammelt und sofort zur Ölmühle gebracht. Nun beginnt die Arbeit in der Ölmühle. Hier werden als erstes die Oliven sehr gründlich gewaschen. Der zweite Schritt danach ist die Zerkleinerung zu einem Olivenbrei.

Die Kalt-Extraktion

Noch bis ins Jahr 1975 gab es in Finiki keinen Strom. Und so musste der Mühlstein für die Breiherstellung von Eseln angetrieben werden. Heute wird der Olivenbrei in modernen Zentrifugen gerührt, wobei sich langsam das Öl aus dem Brei löst. Das ist fachmännisch ausgedrückt die Kalt-Extraktion. Sie ist übrigens sehr entscheidend für die außerordentlich gute Qualität des Öls, weil so zum Beispiel alle gesunden Pflanzenstoffe (Antioxidantien, Phenole) erhalten bleiben.

Der Bauer und Besitzer der Ölmühle (in fünfter Generation), Takis Renieri, kennt seine „Maschinen“ ganz genau: Er hört vom Büro aus, ob alles rund läuft. Die kleinste Abweichung nimmt er am Geräusch wahr. Kein anderer kriegt’s mit. Doch seine Ohren haben immer Recht. Sie sind ein echter Garant für die außergewöhnliche Qualität des Öls.

Das Öl ist fertig.

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Nach weiteren Schritten (zum Beispiel Trennung des Breis vom Öl) steht das erste frische Öl zum Verzehr vor Ort bereit. Vor der Abfüllung des Öls in Flaschen und Bag-in-Boxes wird das Öl nochmals auf seine Reinheit geprüft und in modernen Edelstahltanks für eine optimale Erhaltung der Frische gelagert.

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Olivenbaum für Brad Pitt

Wie verschiedene Medien berichten schenkte Schauspielerin Angelina Jolie ihrem Lover Brad Pitt einen Olivenbaum zum Valentinstag. Das zarte Pflänzchen ist knapp 200 Jahre alt und kostete stolze 13.600 Euro. Im Hause des Paares in Valbonne, Frankreich, wird er mit Sicherheit einen Ehrenplatz erhalten. Das Schauspieler- Paar besitzt bereits eine beeindruckende Sammlung an einheimischen und exotischen Pflanzen. Eine britische Zeitung zitierte einen Insider, der wissen will, woher der Olivenbaum stammt: “Ange hat ihn aus einer Gärtnerei namens The English Garden Centre in Valbonne gekauft, ganz in der Nähe ihres Hauses. Es ist ein sehr besonderer Baum und kostete sie ein Vermögen.” Oliven- Bäume stehen übrigens für Frieden und Dauerhaftigkeit. Und das können Jolie und Pitt momentan auch gut gebrauchen: Die Gerüchte um eine Trennung reißen nicht ab. Das Paar ist seit 2005 liiert und erzieht gemeinsam sechs Kinder.
Ob dieser Olivenbaum nur schön aussieht oder auch regelmäßig Früchte trägt ist nicht bekannt. So lässt sich auch nicht sagen, ob Brad Pitt in Zukunft selbst Olivenöl herstellt.